Brunhilde Baurdie am 16. März 1935 in Mannheim geborene Verlegerin der Badischen Neuesten Nachrichten hatte einen großen Herzenswunsch: Die Errichtung eines Hortes für Mütter und Kinder.
Nach Gründung der Wilhelm-Baur-Stiftung, deren Mitstifterin sie war, begann sie unverzüglich an der Verwirklichung ihrer Idee zu arbeiten.
Am 16. März 2006 konnte das Brunhilde-Baur-Haus eingeweiht werden. Sie selbst durfte diesen Tag nicht mehr erleben. Sie starb am 6. Oktober 2004 nach schwerer Krankheit.
 
Ihr Werk aber wird uns Verpflichtung sein.
 

Grundlage sind Leitlinien der Hardtstiftung

2004 begann die Wilhelm-Baur-Stiftung das ehemalige Badendruckgebäude zu einem Haus für Frauen und Kinder in Notlagen umzubauen. Ende 2005 folgten die ersten Einzüge.

Grundlage für die Konzeption des Brunhilde-Baur-Hauses (BBH) sind die Leitlinien der Hardtstiftung. Mit dem Brunhilde-Baur-Haus wird der Hardtstiftung als Träger ein Entwicklungsschub von fünf bis zehn Jahren ermöglicht.

Kontinuität, Seriosität, Solidität und Qualität sind Eigenschaften, die sich mit uns als Ergebnis jahrzehntelanger verantwortlicher konfessioneller Arbeit verbinden. Das Brunhilde-Baur-Haus wird Teil dieser Trägerkultur werden.

Das Brunhilde-Baur-Haus

Im Brunhilde-Baur-Haus befinden sich

  • die ev. Brunhilde-Baur-Kindertagesstätte
  • das Mehrgenerationenhaus Karlsruhe
  • Betreute Wohnmöglichkeiten für junge Menschen und Familien mit besonderem Hilfebedarf
  • Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten
  • Tagungs- und Begegnungsräume
  • ein Café und ein Begegnungsbereich zum Informationsaustausch 

Ziel ist Hilfe zur Selbsthilfe

Im Mittelpunkt unserer Konzeption steht die Orientierung an den hilfesuchenden Menschen. Die Zielgruppe kann allgemein als Frauen, Mütter und Kinder ab einem Alter von 18 Jahren für die Frauen und Mütter und ab Geburt für die Kinder beschrieben werden. Nach Vorabklärung ist in besonderen Fällen auch die Aufnahme von Familien möglich.

Ziel der Hilfe ist die Selbstaktivierung vorhandener Ressourcen bei Einzelnen und in der Gruppe aller Bewohnerinnen und Nutzerinnen sowie die Integration. Sind notwendige Ressourcen nicht oder wenig ausgeprägt vorhanden, so ist es Ziel, diese Ressourcen zu schaffen.

Was ist ein Mehrgenerationenhaus?

 Informationen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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